Der Siphon ist ein Geruchsverschluss
Um zu verhindern, dass Gerüche aus der Kanalisation in die Wohnräume gelangen können, werden seit vielen Jahren Siphons eingesetzt. Der Geruchsverschluss funktioniert dadurch, dass der Siphon mit Wasser vollläuft und das Wasser als Dichtung arbeitet und damit die Gerüche dort belässt, wo Sie hingehören — in die Kanalisation und nicht ins Haus. In einem Wohnhaus gibt es daher verschiedene Arten von Siphons: Dusch-Siphon, Spül-Siphon, Waschbecken-Siphon und weitere Siphon-Typen.
Was tun, wenn es riecht und der Siphon nicht mehr funktioniert?
Wenn der Siphon riecht, dann dichtet das Wasser nicht mehr richtig das darunterliegende Rohr ab. Wenn das Rohr austrocknet, bzw. nicht genügend mit Wasser gefüllt ist, steigen unangenehme Gase nach oben auf. Bei einer normalen Spülung einer Toilette wird ein Unterdruck von 0,5 bis 2,5 bar erzeugt. Damit die Differenz im Druck ausgeglichen werden kann, muss eine Belüftung stattfinden. Falls diese Zufuhr durch einen Defekt unterbrochen ist, läuft das Rohr nicht mehr mit Wasser voll und wird leer gesaugt und trocknet aus.
Zur Belüftung der Abwasserleitungen des Hauses ist die über dem Hausdach geführte Entlüftung verantwortlich. Sollten die bei Ihnen installierten Siphons nicht ausreichend belüftet werden, können Siphons austrocknen. Hierfür kann es unterschiedliche Gründe geben, daher gibt es keine pauschalen Tipps, was man in diesem Fall tun kann, hier kann oft nur ein Fachmann mit ausreichend Erfahrung weiterhelfen.
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